Nähmaschinen Test, Vergleich, Erfahrungen

Nähen ist mittlerweile wieder zu einem sehr beliebtem Hobby geworden. Egal ob Outfits oder Accessoires, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ein praktischer Helfer ist die Nähmaschine! Doch gibt es extrem viele verschiedene Varianten auf dem Markt.

Wir bringen etwas Licht ins Dunkle und sagen dir welche Nähmaschinen für Anfänger, Fortgeschrittene, Profis, Kinder und welche auf Reisen geeignet sind!

Nähmaschinen Vergleich – Unsere Empfehlungen

W6 Freiarm-Nutzstich-Nähmaschine N 1615

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Produktdetails:

  • 15 Nähprogramme z.B. Stretch-,Gerad- und Zickzackstich, elastischer Blindstich, Dessousstich
  • 4-Schritt-Knopflochautomatik Einfaches Knopflochnähen in verschiedenen Größen
  • Variable Stichlängenverstellung
  • 2-stufiger Lüfterhebel für besonders dicke Stoffe
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W6 Freiarm-Nutzstich-Nähmaschine N 1235/61

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Produktdetails:

  • 23 Nähprogramme; z.B. Gerad- und Zickzackstich, elastischer Blindstich, Dessousstich, Stretch- Gerad- und Zickzacknaht, Rautenstich, Überwendlingstich, Spezial Overlockstich, Federstich
  • Eingebauter Nadeleinfädler; Schnelles, einfaches Einfädeln der Nadel
  • 4-Schritt-Knopflochautomatik; Einfaches Knopflochnähen in verschiedenen Größen
  • Variable Stichlängen- und Breitenverstellung
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W6 Overlock Nähmaschine N 454D

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Produktdetails:

  • Differential-Transport stufenlos verstellbar. Abstimmung auf jede Stoffart möglich
  • Nähen, schneiden und versäubern in einem Arbeitsgang
  • 3 oder 4 Fäden verfügbar je nach verwendeter Naht
  • Einfaches und schnelles umschalten von Standard auf Rollsaum
Hier kannst du dir alle Vorteile der Overlock-Nähmaschine sichern!
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©Jeff Wade – Unsplash.com

Wozu brauche ich eine Nähmaschine?

Nähen ist ein echter Dauertrend! Es gibt mittlerweile nicht nur viele professionelle Angebote, sondern auch jede Menge Hobby-Projekte! Genauso vielfältig sind die Bereiche in denen Nähmaschinen verwendet werden. Von kleinen Ausbesserungen und Ergänzungen bis zu kompletten Kleidern und Outfits wird alles mit den Maschinen genäht.

Anfänger brauchen zum Nähen sicherlich nicht so viele Funktionen wie Fortgeschrittene. Und je nach dem was du vorhast, benötigst du andere Nähmaschinen. Dabei gibt Nähmaschinen für Anfänger schon ab 100 Euro. Diese haben dann entsprechend weniger Funktionen.

Wenn du besonders kreative Projekte vor der Brust hast, könnte eine Computernähmaschine das Richtige für dich sein. Diese besitzen besonders viele Funktionen und Sticharten.

Im weiteren Verlauf des Artikels gehen wir näher auf die verschiedenen Arten von Nähmaschinen und deren Funktionen ein.

Unzählige Funktionen bei Nähmaschinen

Mittlerweile wird von modernen Nähmaschinen einiges mehr abverlangt als nur das reine Nähen. Kleidungsstücke sind wesentlich auswendiger geworden, Nähtechniken komplizierter. So müssen nicht nur Näherinnen ihre Fähigkeiten verbessern, sondern auch Nähmaschinen mussten sich entwickeln.

Auf dem Markt gibt es neben der klassischen Nähmaschine, welche als Freiarm-Nähmaschine bezeichnet wird, noch viele weitere Arten. Wie beispielsweise Computer-Nähmaschinen, Overlock Nähmaschinen, Stickmaschinen und noch einige weitere. Bei der Freiarm-Nähmaschine kann der Bereich um die Nähnadel freigestellt werden. Dadurch können Armel und Hosenbeine einfach genäht werden.

Nähprogramme und Sticharten

Die unterschiedlichen Nähmaschinen besitzen zahlreiche Näh- und Stichprogramme. Vor allem Computer-Nähmaschinen verfügen teilweise über 100 verschiedene Programme. Das bedeutet, vor dem Kauf solltest du dir Gedanken machen was du nähen möchtest. Je nachdem welche Kleidungsstücke oder andere Dinge du herstellen willst, beeinflusst das deine Wahl.

Oft kannst du über das LED-Display die Stichart, die Stichbreite und die Länge einstellen in welcher gestochen werden soll. Bei klassischen Nähmaschinen erfolgt das normalerweise über ein kleines Rädchen.

Eine der nützlichsten und wichtigsten Funktionen ist die „Knopflochautomatik“. Diese ermöglicht es dir Knopflöcher in unterschiedlichen Größen ohne große Mühe an deinem gewünschten Kleidungsstück anpassen.

Die Grund-Funktionsweise der Nähmaschine ist nicht besonders komplex. Es werden ein oder mehrere Fäden mit deinem gewünschten Stoff oder Kleidungsstück vernäht. Dabei gibt es die so genannten Ober- und Unterfaden. Der Oberfaden wird durch einen Greifer durch den entsprechenden Stoff geschoben. Anschließend wird durch einen anderen Greifer die entstandene Fadenschlinge mit dem Unterfaden verbunden. Dadurch wird dann die Naht fixiert und der Oberfaden befestigt.

5 Punkte auf die du beim Kauf achten solltest!

Vor dem Kauf deiner neuen Nähmaschine solltest du einige Punkte beachten.

Hier einige wichtige Punkte kurz aufgelistet:

  • Gewicht
  • Einsatzzweck
  • Einstellung der Stichfunktionen
  • Unterstützt sie elastische Stoffe?
  • Welche Garantiezeit bekomme ich?

Falls du das Nähen für dich neu entdeckt hast und dir nun eine Nähmaschine zulegen möchtest eignet sich eine mit weniger Funktionen. Je mehr du deine Fähigkeiten ausbaust und komplizierte Schnittmuster angehst, desto eher solltest du dir vor dem Kauf Gedanken machen.

Das Gewicht einer Nähermaschine spielt für dich erstmal möglicherweis eine uninteressantere Rolle. Doch wenn du mal auf Reise bist und nicht aufs Nähen verzichten möchtest ist das ein wichtiger Punkt sein. Wenn du deine Nähmaschine im Laden vor Ort kaufst, musst du Sie natürlich transportieren.

Das könnte schwierig werden. Außer du bestellst deine Nähmaschine in einem Online-Shop und profitierst von der schnellen Lieferung zu dir Nachhause.

Wofür du deine Nähmaschine verwenden möchtest, ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Dein zukünftiger Einsatzzweck entscheidet darüber, welche Funktionen die Nähmaschine haben soll. Soll sie nur Nähen können? Oder soll sie Sticken? Das musst du für dich vorher entscheiden.

Später kannst du natürlich noch auf eine andere Nähmaschine umsteigen.

Wichtig: Je mehr Funktionen deine Nähmaschine hat, desto länger und komplizierte wird deine Einarbeitungszeit. Für Anfänger reicht auch eine einfache Freiarm-Nähmaschine oder eine Nutzstich-Nähmaschine. Diese besitzen die Grundfunktionen und sind einfach zu bedienen!

Die Regulierung von Stichbreite, -länge und -geschwindigkeit sind entscheidende Punkte für einen Kauf. Die Einstellungsmöglichkeit dieser Punkte ist eine enorme Hilfe beim Nähen.

Deine Nähmaschine sollte die Funktion des Elastikstiches beherrschen, wenn du elastische Stoffe nähen möchtest. Diese Stichart sorgt dafür das die Stoffe nicht verknittern, wenn du sie nähst.

Da manche Nähmaschinen nicht gerade günstig sind, ist die Garantiezeit sicherlich auch ein wichtiger Faktor. In der Regel hast du 2 Jahre Garantie auf die Geräte, doch manche Hersteller wie W6 geben die bis zu 10 Jahre Garantie auf ihre Geräte.

Typen und Marken

Freiarm-Nähmaschine

Computer-Nähmaschine

Computer-Nähmaschinen sind eine Universal-Lösung. Im Grunde kannst du fast alles mit dieser Maschine machen. Mit über 100 vorinstallierten Nähprogrammen, diversen Stickprogrammen, integrierten Mustern kannst du verschiedene Kunststücke kreieren.

Je nach Modell musst du verschiedene Einstellungen vornehmen und Programme justieren. Jedes Gerät hat dabei seine Besonderheiten und es gibt immer eine Bedienungsanleitung. Computer-Nähmaschinen sind schon für echte Profi-Näher gedachte mit den ganzen Funktionen die sie beherrschen. Egal wie kompliziert ein Projekt ist, mit diesen Maschinen können Arbeiten professionell erledigt werden.

Overlock-Nähmaschine

Quilt-Nähmaschine

Stickmaschine

Filzmaschinen

Nutznaht-Nähmaschinen

Beliebte Marken von Nähmaschinen

  • W6
  • SINGER
  • PFAFF
  • Brother
  • Bernina
  • Gritzner
  • Juki
  • Elna
  • Toyota
  • Janome
  • Husqvarna
  • Veritas

Sticharten und deren Anwendung

Es gibt unzählige Sticharten und wofür sie verwendet werden. Damit du eine kleine Übersicht bekommst welche es gibt haben wir hier einige aufgelistet:

  • Geradstich
  • Steppstich
  • Zickzack-Stich
  • Dessousstich
  • Stretchstich
  • Blindstich
  • Rautenstich
  • Überwendlingstich
  • Overlockstich
  • Federstich

Nähmaschinen Test: Stiftung Warentest hat geprüft

Stiftung Warentest hat einen Nähmaschinen Test durchgeführt mit überraschenden Resultaten. Dabei wurden besonders Nähmaschinen für Anfänger und Fortgeschrittene geprüft.

Leider wurde dabei festgestellt das günstigere Modelle über praktische Funktionen wie einen Einfädler, Geschwindigkeitsregulator, automatische Spulen, Knopflochautomatik nicht ausgestattet sind.

Zu den Ergebnissen vom Nähmaschinen Test von Stiftung Warentest kannst du unter folgenden Link mehr erfahren.

ÖKO-Test: Hat bisher keinen Test durchgeführt

Das Magazin ÖKO-Test hat bisher keinen Nähmaschinen Test durchgeführt. Wenn in Zukunft ein Test oder ähnliches veröffentlicht wird, werden wir so schnell wie möglich hier darüber informieren.

Nähmaschinen für Anfänger

Folgende Punkte solltest du bei deiner ersten Nähmaschine beachten, damit dir der Einstieg in dein neues Hobby gelingt.

  • Eine Nähmaschine ohne viele Elektrische Zusatzfunktionen, damit du nicht direkt überfordert bist.
  • Das Gerät sollte eine Einfädelhilfe besitzen, damit du dir Zeit sparst.
  • Ein automatisches halten der Fadenspannung
  • Knopflochfuß- und programm
  • Reißverschlussfuß
  • Nähautomat mit regulierbarer Nähgeschwindigkeit

Nähmaschinen für Fortgeschrittene und Profis

Nähmaschinen für Reisen

Nähmaschinen für Kinder

Ab wann dürfen Kinder eine Nähmaschine bedienen oder überhaupt mit dem Nähen anfangen? Sicherlich interessante Fragen die sich irgendwann alle nähenden Eltern stellen. Es gibt Kinder-Nähkurse die für Kinder ab 5 Jahren geeignet sind. Zuhause kannst du sicherlich gemeinsam mit deinem Kind anfangen zu nähen.

Oft sind die Kurse erst ab 8 oder 9 Jahren. Wann dein Kind soweit ist mit dem nähen anzufangen, musst du individuell entscheiden. Es gibt keine pauschale Antwort auf diese Frage.

Nähmaschinen für Kinder gibt es heutzutage in ausreichender Variation. Diese haben dann weniger Funktionen und sind wesentlich günstiger in der Anschaffung. Eine beliebte Kindernähmaschine ist die Sew Cool Nähwerktstatt.

Nähzubehör

Neben einer Nähmaschine wirst du noch andere Utensilien benötigen wie Ersatznadeln, Nähgarn oder andere Sachen. Bei vielen Nähmaschinen ist schon einiges an Zubehör dabei, jedoch wirst du im Laufe der Zeit mehr brauchen. Damit du eine Übersicht bekommst was es alles gibt, haben wir hier eine Auflistung von Nähzubehör erstellt.

FAQ: Die meist gestellten Fragen

Wann sollte ich die Nähnadel wechseln?

Wenn du ausversehen über Nähutensilien nähst, über die du eigentlich nicht nähen solltest, kann die Nähnadel Schaden nehmen. Beispielsweise Stecknadeln, Knöpfe oder Reißverschlüsse können die Nadel beschädigen! Wie lange die Nadeln deiner Nähmaschine im Durchschnitt halten sollten, kannst du der Bedienungsanleitung entnehmen.

Die Geschichte der Nähmaschine in der Kurzfassung

Spalteninhalt

Nähmaschine reinigen? – So klappt es!

Die Reinigung deiner Nähmaschine ist sehr wichtig, denn du möchtest sie sicher noch lange benutzen. Deswegen solltest du deine Nähmaschine regelmäßig reinigen. Oft gibt es beim Produkt eine Broschüre in der individuelle Tipps zur Reinigung deiner Maschine stehen. Im nachfolgenden Abschnitt wollen wir dir einige Ratschläge mit auf den Weg geben.

Um für eine gewissenhafte Reinigung zu sorgen, brauchst du noch einiges an Zubehör.

Reinungs-Zubehör:

  • Staubsauger
  • Pinsel
  • Nähmaschinen-Öl
  • Schraubendreher
  • Stofftuch
  • Bedienungsanleitung der Nähmaschine

1. Vom Stromnetz entfernen

Für den Anfang ist es wichtig die Nähmaschine vom Strom zu trennen. Dann kann dir während der Reinigung nichts passieren.

2. Nadel und Stichplatte entfernen

An diesem Punkt kommt dann der Schraubendreher zum Einsatz. Welche Größe du benötigst, kannst du an den Schrauben erkennen. Entferne anschließend die Schrauben der Stichplatte. Danach kannst du auch die Nähnadel entfernen.

3. Weitere Teile entfernen

Je nachdem welche Teile deine Nähmaschine noch besitzt, kannst du verschiedene Elemente wie Nähfuß, Spulen, Garnrollenhalter und Einfädler entfernen.

4. Das Innere reinigen

Nach häufiger Benutzung und längere Anwendungszeit sammelt sich im Inneren der Nähmaschine verschiedene Stoff- und Fadenreste an, sowie Staub. Entweder kannst du bei deiner Nähmaschine alles mit dem Pinsel entfernen oder mit einem Staubsauger nochmal gründlich drüber gehen.

5. Nähmaschine ölen

Da deine Nähmaschine nun soweit vom Schmutz befreit wurde, kannst du sie auch endlich ölen. Damit sorgst du dafür, dass du sie länger nutzen kannst. Welche Elemente mit wie viel Öl versorgt werden müssen, kannst du der Bedienungsanleitung entnehmen. Oft reichen nur 1-2 Tropfen vom Nähmaschinenöl.

Warum solltest du deine Nähmaschine ölen?

In deiner Nähmaschine befinden sich viele mechanische kleine Einzelteile die ineinandergreifen müssen. Damit sie auch noch lange einwandfrei funktioniert, solltest du sie regelmäßig reinigen und ölen.

6. Zusammenbauen

Glückwunsch! Deine Nähmaschine ist nun sauber und wieder geölt. Jetzt musst du sie nur noch wieder zusammensetzen.

Achtung: Bei professionellen Industrienähmaschinen sollte immer ein Fachmann dran!

Fazit: Praktischer Helfer und enorme Zeitersparnis

Nach unserer Meinung nach sind Nähmaschinen eine enorme Hilfe und eine gute Ergänzung zum Nähen. Durch Nähmaschinen hast du die Möglichkeit komplizierte Muster herzustellen und deiner Leidenschaft Ausdruck zu verleihen.

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